Metallografie: So lässt sich die Struktur von Metallen untersuchen

Das Ziel der Metallografie ist immer, die Oberfläche von Metallen zu kontrollieren. Wichtig ist dabei, die Gefügebestandteile zu erhalten und keine Verformungen oder Riefen an der Oberfläche zu hinterlassen. Das ist nicht immer so einfach. Deshalb ist es empfehlenswert, im Rahmen der Metallografie nur hochwertige Maschinen und Materialien zu verwenden.

Diese Techniken sind beim Bearbeiten von Metallen essentiell

Neben Schleifen ist auch Polieren u üblich. Beide Verarbeitungsmethoden unterscheiden sich durch unterschiedliche Produkte und Anwendungsweisen. Je gröber die Schleifscheiben, desto höher ist der Materialabtrag. Soll eine Oberfläche also kaum bearbeitet werden, ist es sinnvoll, feinere Körnungen zum Schleifen zu verwenden. Sollen Kratzer oder Oberflächendefekte schließlich beseitigt werden, sind sehr feine Schleifscheiben zu verwenden. Abschließend ist das Material zu polieren. Somit lassen sich immer vorteilhaftere Materialphasen erzielen, um die Kundenanforderungen zu erfüllen.

Mithilfe von Schlief- und Poliermaschinen lässt sich die Arbeit sehr einfach vollziehen. Neben den Maschinen gibt es zusätzliches Zubehör, das das Schleifen und Polieren unterstützt. Dazu zählen Probenhalter, Reduzierringe, Schleifscheiben sowie Poliertücher. Zunächst wird eine geeignete Unterlage gewählt, die dem Probenmaterial entspricht. Jede Unterlage bietet verschiedene Eigenschaften, damit die Resultate vorteilhaft ausfallen. Anschließend kommen Schleifmittel zum Einsatz. Hier gilt es, sich langsam an das passende Produkt heranzutasten, um das beste Ergebnis zu erzielen. Wie hoch die Abtragsrate ist, hängt immer vom Schleifmittel ab.

Mithilfe von Drehzahl und Andruckkraft der Geräte kann das Metall schließlich verarbeitet werden. Auch Zeit spielt eine Rolle. Sie sollte so kurz wie möglich gehalten werden, um den Schleifprozess immer im Auge zu behalten. Je nach Probengröße ist eine passende Zeit zu wählen. Dabei gilt: Je größer die Metallprobe, desto länger ist die Schleifzeit. Bei kleineren Proben kann die Zeit ähnlich ausfallen. Hier kann eine verringerte Andruckkraft zum Einsatz kommen.

Tipp: Durch zusätzliches Schleifen und Polieren lassen sich Fehler beheben. Vor dem Bearbeiten ist jedoch genau festzustellen, welche Methode und Arbeitsmaterialien vorteilhaft sind. Nach dem Einfahren der Materialien und der Bearbeitung der Metalle ist ein Reinigen unerlässlich, um beste Ergebnisse zu erhalten.